Die Botschaft des Atems

Zwischen Loslösung und Empfängnis

Die Botschaft des Atems 

Einatmen und Ausatmen. Ein gleichmäßiger Zyklus. Verbindest du dich mit diesem Rhythmus wirst du wahrnehmen, eine kleine Pause, die entsteht. Ein Luftraum, der einlädt, neu zu zentrieren für den Beginn eines neuen Zyklusbeginns. 

Während sich alle Körper dieser Welt auf den Wechsel ihrer Frequenz einstellen, erfahren sie diesen Übergang

  • zwischen Tun und Sein
  • zwischen Handeln und Geschehen lassen
  • zwischen Form und Auflösung

Sie sind die Realisation von allem, was ist. Vom Zustand der Gegenwart. Loslassen und Einlassen. Fallenlassen und getragen sein. Alles ist jetzt und immer da. 

Wenn du mich spürst, wirst du erkennen, dass du nie getrennt bist – weder von dir selbst, noch von der Welt, noch von dem Göttlichen. Ich bin der Weg zum Jetzt, der Zustand, in dem alles ist. Durch mich entsteht ein wundervoller Rhythmus, der dein Leben zum Tanzen bringt. Das wiederkehrende Ein- und Ausatmen ist ein Geschenk deiner Lebenserfahrung. 

Jedes Einatmen steht für das vertrauensvolle Öffnen deines Herzens. Es schafft Luft. Es öffnet Räume, in denen du leicht und unbeschwert sein kannst. Es schafft Platz für dein Wesen und das Ursprüngliche in deinem Leben. Dieser Aufwind, der entsteht, gibt Veränderung und Neuem den Platz und die Kraft, sich zu entfalten. Ausdehnen, aufnehmen, annehmen, verschmelzen, empfangen.

Das Ausatmen schafft deinem Körper Raum. Intensives, tiefes Ausatmen reinigt den Körper mit dessen Zellen. Ballast wird ganz einfach abgegeben. Unvermeidlich sorgt es für Loslösung und Befreiung. Es untermalt, dass es ein scheinbares Ende gibt, doch auf das Ausatmen folgt eine Atempause, worauf direkt der nächste Atemzug folgt. Erkennt ihr, dass zwischen Leben und Tod, Körper und nicht-Körper die gleiche Pause liegt ? Eine Atempause. 

Der Transzendenzbereich von hier und da, oben und unten, warm und kalt verschmelzen zu einem. Einer erlebbaren Erfahrung. So verbindet euch mit dem Atem und lasst euch ein. Geht und lasst euch darüberhinaus wehen. Lasst die bekannten Formen übergehen in das Erfahren eueres Seins. Erfahrt die Einheit. Die wunderbare Wirklichkeit. Sie ist in den Zellen eures Körpers. Erkennt, sie ist immer da. Lasst den Atem verbinden, was schon immer eins ist.